sábado, 6 de marzo de 2010

Réplica - ca - ca - ca

Jetzt sind wir durch die erste Woche seit dem Erdbeben, aber die Nachbeben - "réplica" auf Spanisch - verfolgen uns alle. Alle, weil tatsächlich unheimlich viele Menschen psychisch ganz schön angeschlagen sind. Es gibt Gruppen von Psychologen, die nach Möglichkeiten suchen, aus Santiago in die getroffenen Regionen zu kommen, aber es gibt keine Wohnungen zum übernachten, und auch keine Praxisräume - zu viele Gebäude sind nicht zu benutzen.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatten wir uns gerade zum Schafen aufgemacht, als um Mitternacht ganz kurz hintereinander drei Nachbeben kamen - und nicht die mindesten. Die arme Magda war in Tränen: sie wollte endlich wieder eine normale Nacht verbringen. Wir wissen ja alle, dass vernünftigerweise unser Haus den Nachbeben spielend standhält. Immerhin hat es ein Erdbeben von Stärke 8,8 ohne Risse überstanden, also sind Nachbeben von Stärke 4 - 5 keine grosse Bedrohung.
Aber wer ist schon so kaltschnäuzig, ausser vielleicht Mr. Spock? Wenn Du anfängst, das Zittern im Boden zu spüren, oder plötzlich den Lärm hörst, dann ist im gleichen Augenblick der Horror wieder da, und die Angst ist schneller als alles andere. Also sind die abendlichen Nachbeben die unangenehmsten, weil man danach lieber nicht einschläft, sonder wach und reaktinsbereit bleiben will.
Na ja, letzte Nach gab es nur zwei, die uns aufgeweckt haben. Mal sehen, wie es heute sein wird. Insgesamt kann man zwar nicht sicher sein, wie lange es so weitergehen wird, aber es kann bis zu einem Jahr dauern. Gott sei Dank normalerweise immer schwächer und mit grösseren Abständen - sagt die Vernunft!

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